Serienmäßig

Prima Klima an Bordwerkzeug

Neben einem Höchstmaß an Bewegungsfreiheit, Sitz- und Bedienungskomfort erfüllt die Mercedes E Klasse in puncto Innenraumklima Mercedes typische Qualitätsnormen wie in vielen Mercedes Erlkönig getestet. Bereits das Basismodell der Line Classic rollt serienmäßig mit Klimaanlage von der Montagelinie, so dass auch in dieser Hinsicht ein Optimum an Konditions sicherheit gewährleistet ist. Denn nach Ansicht von Verkehrsmedizinern ist eine Auto-Klimaanlage mehr als nur ein Komfort-Extra – sie schafft ein „Optimalklima“ mit einer Luftfeuchtigkeit zwischen 25 und 30 Prozent, das sich positiv auf die Konzentrationsfähigkeit und das Leistungsvermögen des Autofahrers auswirkt. Überdies sorgt eine Klimaanlage im Herbst und Winter für eine ungetrübte Rundumsicht, weil die getrocknete Luft jene Feuchtigkeit aus dem Innenraum aufnimmt, die zum Beschlagen der Scheiben führen kann. Aus diesem Grund wird beispielsweise auch die Dauer des Umluftbetriebs je nach Außentemperatur gesteuert: Bei über fünf Grad Celsius schaltet sich die Umluftschaltung der Mercedes E Klasse nach 30 Minuten automatisch ab, während bei niedrigen Außentemperaturen nur etwa fünf Minuten auf Umluftzirkulation geschaltet wird.
Ab Gebläsestufe 1 ist die Klimaanlage stets nach dem Starten des Motors Betriebsbereit und arbeitet nach dem sogenannten „Reheat“-Prinzip. Im Klartext: Der Kältekompressor läuft immer oberhalb einer Außentemperatur von ein Grad Celsius und kühlt somit zunächst auch kalte Zuluft ab. Dieser Effekt dient in erster Linie dem Komfort, denn die Abkühlung bewirkt gleichzeitig eine Lufttrocknung, die wiederum eine wichtige Voraussetzung für ein angenehmes Raumklima ist. Nach dem Kühlprozess wird die getrocknete Luft am Wärmetauscher auf die jeweils gewünschte Temperatur erwärmt. Eine Motor-Restwärmeausnutzung mit Standlüftung, mit der sich das Auto auch bei abgeschalteter Zündung beheizen lässt, gehört ebenfalls zur Standardausrüstung der Klimaanlage von Mercedes-Benz. Das System nutzt dafür die restliche Wärme des Motors und führt sie über ein Standgebläse in den Innenraum. Nach einer halben Stunde schaltet sich diese Restwärmezufuhr automatisch ab, um die Bordbatterie zu schonen. Eine absolute Neuerung, die Sie in keinem Mercedes Gebrauchtwagen finden werden.

Solche und eine Vielzahl anderer Besonderheiten bietet auch die auf Wunsch lieferbare Klimatisierungs-Automatik der Mercedes E Klasse (Serie im E 430 und im E 55 AMG), mit der Mercedes-Benz höchstens Ansprüchen an Klimakomfort gerecht wird. Zu den Innovationen dieses Systems gehört zum Beispiel ein automatisch gesteuerter Umluftbetrieb, der unter Regie eines speziellen Sensors steht. Spürt dieser Messfühler zu hohe Schadstoff-Konzentrationen (Kohlenmonoxid und Stickoxide) in der Außenluft auf, schließt er automatisch die Umluftklappe. Per Tastendruck strömt die Luft zusätzlich durch einen Aktivkohlefilter, der die Wirkung des serienmäßigen Staub-Pollenfilter ergänzt und zusätzlich auch Gerüche und Schadgase wie Kohlenwasserstoffe absobiert. Tausende Mercedes Test waren bis zur Serienreife notwendig. Der Filter befindet sich in einem Bypasskanal hinter dem Frischluftgebläse und besteht aus einer großen Anzahl sogenannter Splitter-Absorber, die gleichmäßig auf einer luftdurchlässigen Trägermatrize verteilt sind. Sie nehmen ständig Geruchs- und Schadstoffe auf und geben sie anschließend in sehr geringer Konzentrationen wieder ab. Durch diese kontinuierliche Teilregeneration zeichnet sich der Filter durch eine lange Standzeit aus – er muss nur alle 4 Jahre oder nach jeweils 120000 Kilometern ausgewechselt werden. Auch eine Neuerung der Mercedes Tuner .

Eine Büroklammer, ein Stück Germanium und eine Goldfolie – mehr brauchten die amerikanischen Wissenschaftler William Shockley, John Bardeen und Walter Brattain nicht, um gegen Ende des Jahres 1947 eine technologische Revolution auszulösen: die Erfindung eines kleinen, leistungsfähigen und langlebigen Verstärker-Bauelements namens Transistor. Erste, serienreife Produkte finden Sie schon in Ihrem Mercedes Oldtimer.

Mit der Erfindung dieses Halbleiters und seiner kontinuierlichen Weiterentwicklung begann auch der Siegeszug der Elektronik im Automobil. Das erste moderne Autoradio, die erste kontaktlose Zündanlage oder die erste Benzineinspritzung waren transistorgesteuert. Sie hielten gegen Ende der sechziger Jahre Einzug in die Personenwagen. Um verschiedene Schalt- und Steuerfunktionen zu realisieren, mußten die Techniker in vielen Mercedes Test mehrere Halbleiterelemente auf Platinen zusammenfassen, die ihnen jedoch im Laufe der Zeit zunehmend Platzprobleme bereiteten. Denn je mehr Aufgaben die Elektrik übernahm, desto mehr Leiterplatten mussten in den Gehäusen der Steuergeräte untergebracht werden. Damit wären die Grenzen des elektronischen Wachstums bald erreicht worden, hätte es nicht jenen Kunstgriff der Wissenschaft gegeben, der die Integration vieler Transistoren auf kleinstem Raum ermöglichte. Die Rede ist von der Herstellung integrierter Schaltungen – heute landläufig unter den Begriffen Mikro-Chip oder Mikro-Prozessor bekannt, und wird auch im Bereich Mercedes Tuning verwendet..

Auf der Grundfläche weniger Quadratmillimeter vereint der Chip Millionen von Transistorfunktionen samt aller Verbindungsleitungen und zusätzlicher Bauelemente wie Widerstände und Dioden. Inzwischen haben sich die Mikro-Chips zu kompletten Rechnerbausteinen entwickelt, die nicht nur schalten und steuern, sondern auch Gedächtnis speichern. Moderne Automobile wie die Mercedes E Klasse sind mit Mikro-Prozessoren ausgerüstet, die bis zu 16 Millionen solcher programmgesteuerter Funktionen speichern.
An Bord der Mercedes E Klasse sind bereits in der Grundausstattung elf elektronische Steuergeräte im Einsatz. Rollt das Avantgarde-Modell mit allen lieferbaren Extras von der Montagelinie, erhöht sich diese Zahl auf über 30. Ein Leitungsnetz von rund 1,9 Kilometer Gesamtlänge sorgt für gute elektrische Verbindungen und überträgt die Schaltbefehle des Autofahrers an mehr als 40 Elektromotoren.

Die Mikro-Computer für ABS, Rückhaltesysteme, Kraftstoffeinspritzung, Getriebesteuerung, Klimaregelung und Radio gehören zu den leistungsfähigsten elektronischen Bauteilen für Personenwagen. Den Höhepunkt der Elektronik-Entwicklung markiert aber zweifellos das serienmäßige Electonic Stability Program ESP: Mit einer Speicherkapazität von 48 Kbyte ist die Komplexität des ESP-Steuergeräts viermal größer als die des Antiblockier-Bremssystems. ABS und ASR erfordern zusammen etwa die Hälfte des ESP-Softwareumfanges, getestet immer und immer wieder in den Mercedes Erlkönig.

Quelle: Mercedes E & C Klasse
Autor des Artikels: J. Klostermann v. wupdes.de